Körper Seele Geist im Detail

Bezeichnungen basieren auf Jakob Lorber;Himmelsgaben Band 3; Die Erlösung; vom 15.u.17. Juni 1840

Gv =Geist Vater = "Liebegeist" = göttlich
Gs =Geist Sohn = "Lichtgeist" = himmlisch
Gm =Geist Mensch = "Menschengeist" = geistig
S =Seele
N =Nervengeist
K =Körper

[22]Und so dann nun alles durchdrungen wird vom Vater, so wird dann der Sohn vom Vater aufgenommen in den Himmel, das ist in das Herz des Vaters; der Sohn aber nimmt den Geist des Menschen, und dieser die Seele, und die Seele aber den Leib, das ist, den euch schon bekannten Nervengeist, denn alles übrige sind nur Exkremente desselben.
[HiG.03_40.06.17]

In der Neuoffenbarung und auch im Lorberwerk wird der Mensch oft unterschiedlich aufgeteilt. Je nach Textstelle gilt es die Bedeutung von Seele und Geist aus dem Zusammenhang zu beurteilen.

T1= 1 Teil T2= 2 Teile T3= 3 Teile T6= 6 Teile
Mensch Geist Geist Gv =Geist Vater
Gs =Geist Sohn
Seele Gm =Geist Mensch
S =Seele
N =Nervengeist
Materie Körper K =Körper

T6: Genaue Erklärungen der detailierten Aufteilung bei Lorber

K = Körper

= äussere Hülle für Geist und Seele
= wird beim Tod von der Seele getrennt
= geht nicht mit ins Jenseits

[03] Seht, der Mensch ist zusammengesetzt aus einem naturmäßigen Leibe, der da ist ein Gefäß, darinnen sich durch die verschiedenen Organe eine lebendige Seele ausbilde; denn im Entstehen durch die Zeugung wird nur das alleinige Wesen des Leibes konstruiert ...
Himmelsgaben Band 3; Die Erlösung;

N = Nervengeist

= Energiekörper / Meridianebene
= Verhältnis Seele -> Nervengeist -> Körper wie
Puppenspieler -> Schnüre ->Marionette
= "eigentlicher Leib des Menschen"
= mit "Auferstehung des Fleisches" ist der Nervengeist gemeint NICHT der materielle Körper
= bildet im Jenseits die äussere Form der Seele

[08] Ist das geschehen, so strömen aus dem Mutterleibe schon wieder andere und neue Spezifika in den Ort der neuen Menschwerdung im Mutterleibe; diese werden schon zur Bildung der Nerven verwendet. Die Nerven sind gewisserart Stricke und Schnüre, die von der Seele überall ergriffen und angezogen werden können, um dadurch dem nachfolgenden Leibe eben durch diese Schnüre und Stricke jede mögliche Bewegung geben zu können.
[Er.01_050]
[13]...Der Leib besitzt nun noch einen ganz eigentümlichen Nervengeist, welcher fürs erste höchst verwandt ist mit dem magnetischen Fluidum, fürs zweite aber ebenso innigst mit der Seele, welche eben durch diesen Nervengeist mit dem Leibe zusammenhängt und mit demselben korrespondiert.
Erde und Mond 01_005
Er ist der eigentliche Leib, während der Fleischleib nur Exkremente des Nervengeistes sind.
(3.Hi. S. 16,22)
Der Nervengeist wird beim Tode von der Seele aufgenommen
(BM 1,8)

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S = Substantielle Seele

= Einlegung in Körper im 7.Monat in die Magengrube
= "2. Mensch"
= teilbar in einzelne Seelenatome = Seelenspezifka = Seelenintelligenzien = Ideen Gottes
= Seele für sich hat keinen freien Willen = keine Kreativiät, kein Erfindergeist, nur instinktmässige Triebe
= "tierische" Neigungen
= niedere Triebe, die im Übermaß zur Sucht werden können: Ess-, Alkohol-, Sex-Sucht, ...
= die Seelenatome kommen von der Welt (Naturseelenentwicklung) und haben die Neigung zur Welt
= diesen Reizen soll der Geist des Menschen wiederstehen

[03] ... Und erst im siebenten Monate, wenn schon das leibliche Wesen organisch, wenn auch noch nicht ganz der Form, doch aber all den teilen nach ausgebildet wird durch das vegetative Leben der Mutter, - so erst wird in der Gegend der Magengrube ein für eure Augen nicht wahrnehmbares, vom Zeuger herrührendes Bläschen, darinnen die Substanz der Seele enthalten ist, geöffnet und teilt sich dann dem ganzen Organismus durch die Verbindung der Nerven mit, ...
Himmelsgaben Band 3; Die Erlösung;
Die Seele hat Selbstbewusstsein (Er. 38,3) und ist zusammen mit dem Menschengeist das niedere Ich des Menschen,
(Er. 33,10)
Die Seele ist für sich ein ganz vollkommener Mensch, der substantiell geistig die ganz gleichen Bestandteile enthält wie der Leib und in höherer geistiger Entsprechung sich derselben auch also bedient, wie der Leib seiner materiellen.
(8.GEJ 24,9)
Die Seele ist der substantielle Leib oder das Gefäß des Geistes.
(Er. 30,2)
Die Seele des Menschen ist eine rein ätherische Substanz, also - wenn du das fassen kannst - aus sehr vielen Lichtatomen oder möglich kleinsten Teilchen zu einer vollkommenen Menschenform zusammengesetzt durch die Weisheit und durch den allmächtigen Willen Gottes
(7.GEJ 66,5)
Eine Menschenseele ohne den Geist steht um nichts höher als ein Tier, denn auch ein Tier hat keinen Geist. Solch eine Seele wäre stumpf, interessierte sich nicht für geistige, sondern nur für materielle Dinge
(11.GEJ 10,4)
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Gm = Geist Mensch

= "Menschengeist"
= Einlegung in Seele :
   1.Angabe in EM: 3.Monat bis
   2.Angabe in Hi: 3 Tage vor der Geburt
= eigentliches Ich des Menschen
= Verstand
= Verstand, um Gut von Böse zu unterscheiden
= Freier Wille, um danach zu handeln
= "Menschensohn"
= einst böse gewordener Geist = gefallener Engel
= kann wieder böse werden
= "Funke der göttlichen Liebe"
= "3. Mensch"
= auch noch teilbar

=>S+Gm = 2.+3. Mensch= Menschliches Bewusstsein

[06] Hier merket wohl auf, - gleich ungefähr drei Tage vor der Geburt aber wird aus der allerfeinsten und zugleich solidesten Substanz der Seele in der Gegend des Herzens ein anderes unendlich feines Bläschen gebildet, und in dieses Bläschen wird ein einst böse gewordener Geist, der da ist dem Wesen nach ein Funke der göttlichen Liebe, hineingelegt;
Himmelsgaben Band 3; Die Erlösung;
[7]Wenn die Frucht im Mutterleibe dem Leibe nach lebend bei d r e i Monate zugebracht hat, so wird der ruhig gewordenen Seele, deren seelisches Herz eine gewisse Solidität erreicht hat, durch einen Engelsgeist ein e w i ger Geist in eben das Herz der Seele unter siebenfacher Umhüllung *)eingelegt. Nach der Einlegung des Geistes in das Herz der Seele, welche Handlung bei einigen Kindern früher, bei anderen später geschieht, bei vielen d r e i T a g e vor der Geburt, wird der Leib, schnell ausgereift.
EM 51,5
Da ist das Geistige wie das Seelische noch sehr zerteilt, so dass kaum in einer Million Regentropfen, Schneeflocken oder Hagelkörner das Wesen eines einzigen Geistes und dessen Seele vollständig in die Erde gesäet wird.
(Er. 33,5)
Im Menschen stellen zwei Faktoren das persönliche Ich dar, nämlich zuerst ist der Verstand, der die Sache begreift, um welche es sich handelt, diesem zur Seite der Wille, welcher der Auswirker des in Gedanken Begriffenen und Verstandenen ist.
Wenn der Verstand und Wille eins sind, dann nennt man sie das Gemüt, welches den Charakter des Menschen bildet,
Franz Schumi, Die Anfangslehre der christlichen Theosophie, Der Menschngeist

Gs = Geist Sohn

= "jenseitiger Geist"
= Gewissen des Menschen
= das ideale Ich = alter Ego = 2.Ich = das höhere Selbst
= Sohn = Licht = Weisheit = das Wort = Lehre
= "4.Mensch"
= NICHT gefallener Geist
= Hat sich von Gm beim Fall getrennt: Gs blieb bei Gott
= unteilbar
= ausserhalb von Zeit und Raum
= steuert Naturseelenwanderung der Seelenatome von "gefallenen Gm+S+N" vom Mineralreich bis zur Menschenseele
= "innerster Lichtmensch" = "inneres Lebenslicht"
= "reiner Geist"
= "reiner Gottesgeist" , ähnlich den Urengeln vor dem Fall Luzifers
= vereinigt sich mit Seele (S+Gm), wenn dieser sich völlig an die 10+2 Gebote hält
= hat die Gestalt der Seele
= wird ernährt mit dem, was ihm entspricht, nämlich dem Wort Gottes

Der reine Geist ist das Innerste eines jeden Dinges oder Geschöpfes. Er ist der essentielle Geist, weil er die innewohnende Kraft und das Grundwesen eines jeden wie immer gearteten Daseins ist. Der reine, jenseitige Geist heißt reiner Geist, weil er nicht fallen kann und rein bleibt im Menschen,
(4.GEJ 35,4)
Jeder einzelne reine Geist besitzt seine eigene Individualität,
(4.GEJ 256,4)
ist sich seiner selbst bewusst und ist das jenseitige Alter Ego,
(5.GEJ 232,11)
Der reine Geist, welcher der ewige Lebensgeist im Menschen ist, ist nicht ein Menschengeist, sondern ein Gottesgeist, ansonst der Mensch kein Ebenmaß Gottes wäre. Er ist das Vierte im Menschen
(5.GEJ 184,4)
auch wenn Seele und Menschengeist erneut fallen. Der reine Geist kann nicht fallen, weil er kein Menschengeist ist, der frei wollen kann, sondern ein Gottesgeist, der nur innerhalb der göttlichen Ordnung handeln kann. Er heißt auch jenseitiger Geist, weil er als ein reiner Geist unabhängig von Zeit und Raum ist.
(2.GEJ 141,8)
denn dieser Äther ist - unter uns gesagt - eigentlich ganz identisch mit dem ewigen Lebensgeiste in der Seele. Dieser ist nur ein kondensierter Brennpunkt des allgemeinen Lebensäthers, der die ganze Unendlichkeit erfüllt.
[GEJ.04_256,02]
der reine Geist aber kann nicht getrennt werden - er ist nicht teilbar.
(Er. 52,19)
Alles Materielle ist nichts anderes als der beharrliche Wille des reinen Geistes, die gefallenen Naturgeister gefangen zu halten, gibt sie aber nach und nach frei und gestaltet sie in einen ihm ähnlichen substantiell-seelischen Leib um
(7.GEJ 74,4)
Zudem aber bist du noch in einer großen Irre, so du meinst, dass Geist und Seele ein und dasselbe sind! Die Seele bei den Menschen ist ein geistiges Produkt aus der Materie, weil in der Materie eben nur ein gerichtetes Geistiges für die Löse rastet, der reine Geist aber ist niemals gerichtet gewesen, und es hat ein jeder Mensch seinen von Gott ihm zugeteilten Geist, der alles beim werdenden Menschen besorgt, tut und leitet, aber mit der eigentlichen Seele sich erst dann in eins verbindet, so diese aus ihrem eigenen Wollen vollkommen in die erkannte Ordnung Gottes übergegangen und somit vollends rein geistig geworden ist.
(DTT 21,19)
Ah, mein inneres Lebenslicht wird nun aber schon ungeheuer stark; es durchdringt nun schon alle meine Eingeweide! Oh, wie wohl doch tut dieses Licht meinem ganzen Wesen! Aber ich sehe es nun in der Gestalt eines vierjährigen Kindes von ungemein freundlichem Aussehen! Und sehr weise muss es sein; denn es sieht aus wie ein reinst gedachter kleiner Gott, aber nicht wie ein Phantasiegott der Ägypter, Griechen und Römer, sondern wie ein wundersames Abbild des wahren Gottes der Juden! Es ist ein Abbild der wahren Gottheit!
(4.GEJ 256,4)
Der reine Lichtgeist ist das Gewissen im Menschen.
(9.GEJ 80,5)
Der reine Lichtgeist wird fast zur selben Zeit, nur wenig später als der Menschengeist, ungefähr zwischen drei Tagen vor und bis zur Geburt in ein Bläschen in das Herz des Menschengeistes und damit auch in das Herz der Seele eingelegt.
(Er. 51,7)
Dieser Geist ist das Entgegengesetzte des Satansgeistes.
(Er. 58,10)
[05] Und wie es mit der Seele geht, so geht es auch mit ihrem jenseitigen Geiste, der der eigentliche Erwecker, Fortführer, Bildner und Erhalter der Seelen ist bis zur Menschenseele, die dann erst in ihre volle Freiheitssphäre tritt und sich selbst in der moralischen Hinsicht weiter fortzubilden imstande ist. [06] Wenn die Seele sich bis zu einem gewissen Grade der geistigen Vollkommenheit durch sich selbst erhoben hat, dann erst vereinigt sich ihr jenseitiger Licht- und Liebegeist
[GEJ.10_184]
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Gv = Geist Vater = Geist Liebe

= "reiner Funke Meiner Liebe"
= "neuer Geist"
= "Liebesflamme"
= "Urliebe"
= "Funken Meiner Vaterliebe"
= "Pfingstgeist"
= ungeschaffener Geist
= bekommt man nur auf der ERDE
= gibt es erst seit dem Erdengang Jesu
= ermöglicht erst die Gotteskindschaft
= Unterschied zu Urengeln, die nur Lichtgeist (Gs) sind, aber nicht Liebegeist (Gv)
= Wird ernährt durch die Liebe (= Vaterliebe und tätige Nächstenliebe)
= Antlitz und Form von Jesus

Wird nun aber gegeben dem Geiste eine gute Kost, welche ist Mein geoffenbarter Wille und die Vermittlung durch die Werke der Erlösung - oder Meine Liebe im Vollbestande durch den lebendigen Glauben, so wird in dem Herzen des Geistes ein neues geistiges Bläschen gestaltet, in welchem ein reiner Funke Meiner Liebe eingeschlossen wird. Und wie es früher ging bei der Zeugung der Seele und aus derselben der des Geistes, ebenso geht es auch mit dieser neuen Zeugung des Heiligtums. Wird es nun vollends reif, dann zerreißt diese heilige Liebe die lockeren Bande des Gefäßes und strömt dann wie das Blut des Leibes oder wie die feinsten Substanzen der Seele oder wie die Liebe des Geistes in alle Organe des Geistes über, welcher Zustand dann die Neugeburt genannt wird, so wie der der Einlegung dieses Lebensbläschens genannt wird die Eingeburt.
Himmelsgaben Band 3; Die Erlösung;
[20] Und hat er sich bis dahin gedemütigt tief unter Meiner Größe Macht und Stärke, so kommt es nun auf das Wäschebalgen an - das ist und wird verstanden durch genaue Haltung der sieben noch übrigen Gebote, wodurch er sich sogar tief unter seinesgleichen erniedrigen soll, und soll gefangennehmen alle seine bösen Begierden, und solle brechen ganz und gar seinen Willen und untertan machen alle seine Begehrungen und selbst die leisesten Wünsche seines Herzens Meinem Willen; dann werde Ich kommen mit der Liebe und erwärmen die Wohnstätte seines Geistes, wie eine Henne ihre noch nicht ausgeborenen Küchlein. Und seht, dann wird der Geist, der sich früher schon hatte zu regen angefangen, durch die Wärme der göttlichen Liebe neu wieder ausgeboren und strömt wieder alsobald in alle Teile der gereinigten Seele über und schlürft begierig die außenwirkende Barmliebe aus den gereinigten Organen der Seele in sich, wodurch er dann kräftiger und kräftiger wird. [21] Und so nun dann die Liebe Meiner Erbarmung eingedrungen ist in die Tiefe seines Herzens, allwo noch das gar außerordentliche Bläschen der göttlichen Urliebe ruht, dann springt neu das rein göttliche Bläschen wieder, in dem verschlossen war das große Heiligtum der Liebe des ewigen heiligen Vaters, angeregt von der Liebe des Sohnes, die da nun erlösend gereinigt hat die Seele - und strömt dann, sich mit dieser ganz intim vereinend, alsobald in großer Klarheit gleich einer aufgehenden großen Sonne in den ganzen Geist über und somit auch in die Seele und durch diese auch in das gänzlich abgetötete Fleisch. Sodann wird der Mensch lebendig durch und durch, und dieses totale Lebendigwerden ist dann die Auferstehung des Fleisches.
Himmelsgaben Band 3; Die Erlösung;
"Den Geist aber", sagt Raphael, "und noch mehr die eigenste Liebesflamme aus dem Gottesherzen, der zufolge ihr erst so eigentlich zu wahren Gotteskindern werdet, bekommet ihr Menschen dieser Erde eben jetzt erst und seid demzufolge unaussprechbar über uns hinaus bevorzugt, und wir werden euren Weg zu wandeln haben, um euch gleich zu werden."
(3.GEJ 180,4)
Wenn ein Mensch geboren wird, so hat er zwei Geistfunken in sich, die in Bläschen eingeschlossen sind. Der eine ist der noch geistig tote Menschengeist im Herzen der substantiellen Seele und der andere der reine, jenseitige Lichtgeist im Herzen des Menschengeistes. Glaubt ein Mensch ernsthaft an Jesus als Gott und an Seine Lehre, so wird in dem Herzen des reinen Lichtgeistes ein weiteres Bläschen gebildet, in welches ein reiner Funke der Vaterliebe eingelegt wird. Wenn nicht inzwischen der Menschengeist sein Bläschen zersprengt hat, so sind in dem Menschen drei unterschiedliche Geistfunken in drei verschiedenen Bläschen eingeschlossen, die es aus ihren Gefängnissen zu befreien gilt. Sie müssen zu wachsen anfangen, indem sie mit geistiger Kost genährt werden, welche das Wort Gottes und das Handeln danach ist, damit sie bis zur vollen Größe des Leibes wachsen, ineinander übergehen und eins werden können. Jesus sagt: "Obschon aber ein im Geiste vollends wiedergeborener Mensch ganz nur ein vollkommener Mensch ist, so besteht seine Wesenheit aber dennoch ewigfort in einer in sich wohl unterscheidbaren Dreiheit."
(8.GEJ 24)

aber der reine Funke der Liebe ist ein Geist aus dem Gotteszentrum und ist, wenn er in die Seele übergegangen ist, der Gott im Menschen,
(3.Hi. S. 14,14)
[06] Wenn die Seele sich bis zu einem gewissen Grade der geistigen Vollkommenheit durch sich selbst erhoben hat, dann erst vereinigt sich ihr jenseitiger Licht- und Liebegeist mit ihr, und der ganze Mensch beginnt von da an, Gott in allem ähnlicher und ähnlicher zu werden; und wird dann der Leib von der Seele genommen, so ist sie dann schon ein vollkommen gottähnliches Wesen und kann aus sich heraus alles ins Dasein rufen und auch weise erhalten. [07] Das, was Ich dir jetzt gesagt habe, findet aber nur auf dieser Erde statt und auf keinem andern Weltkörper sonst in solch überschwenglicher Fülle wie eben auf dieser Erde, und wer Verstand hat, der verstehe es aus dem Grunde: Weil diese Erde eben Meinem Herzen entspricht, Ich Selbst aber auch nur ein Herz und nicht mehrere Herzen besitze, so kann es auch nur einen Weltkörper geben, von Mir aus gestellt, der Meinem Herzen und zwar dessen innerstem Lebenspunkte völlig entspricht.
GEJ.10_184



Beispiele verschiedener Begrifflichkeitsebenen

T1= 1 Teil T2= 2 Teile T3= 3 Teile T6= 6 Teile
Mensch Geist Geist Gv =Geist Vater
Gs =Geist Sohn
Seele Gm =Geist Mensch
S =Seele
N =Nervengeist
Materie Körper K =Körper

Häufig wird der Seele(T3) Begriff bei Dudde (u.a.Wortträgern) mit der substantiellen Seele bei Lorber (T6) veglichen, was meiner Meinung nach Äpfel mit Birnen vergleichen ist, da bei Lorber der geistige innere Mensch viel detailierter beschrieben wird als bei Dudde. Die Seele bei Dudde ist (Gm+S+N) bei Lorber und ist durch die grobere Aufteilung des Menschen bedingt. Um die Begrifflichkeiten anzugleichen müsste man die "Seele" bei Dudde mit dem "Menschengeist"=Gm (+S+N) bei Lorber gleichsetzen. Genauso wird Gs+Gv bei Dudde zusammengefasst und als "Gottesfunken" bezeichnet, was bei Lorber eigentlich nur Gv ist. Aber auch im Lorberwerk gibt es Stellen mit der gröberen T3 Aufteilung:
Beispiel bei Lorber mit grober T3 Seele ( entspricht T6(Gm+S+N) )
[08] Nun hast du aber durch die Erzählung des Zorel sicher gesehen oder vielmehr so recht lebendig wahrgenommen, daß in seiner Seele noch ein innerster Lichtmensch aus dem Herzen der Seele aufzukeimen angefangen hat, zu dem sich das Wesen der Seele nahe also verhält, wie zur Seele ihr materieller Leib. Nun, dieser Lichtmensch hatte zuvor in dieser seiner Seele, als seinem gegliederten Gewande, noch nie eine wie immer geartete Stärkung erhalten; er lag so im Herzen der Seele wie das Ei im Weibe ohne eine männliche Belebung, Erregung und Erweckung.
GEJ.04_054
im Gegensatz dazu wird hier von der subst. Seele (T6) gesprochen
Die Seele des Menschen ist eine rein ätherische Substanz, also - wenn du das fassen kannst - aus sehr vielen Lichtatomen oder möglich kleinsten Teilchen zu einer vollkommenen Menschenform zusammengesetzt durch die Weisheit und durch den allmächtigen Willen Gottes
7.GEJ 66,5