Vertrauen
"Vertrauen heißt, vertraut sein miteinander!"
Dieses Vertrauen mit Jesus entsteht nur, wenn man sich täglich mit dem Vater im eigenen Herzen verbindet.
Einmal die Woche ist zu wenig. Durchs tägliche Üben des Gebets entsteht diese Vertrautheit und Dynamik, die in dem Bild gezeigt wird. Dieses Bild entspricht der Rückkehr des verlorenen Sohnes. Der Vater sieht, dass der Sohn freiwillig zurückkehren möchte und kommt ihm auf halbem Wege entgegen. Die Erste Hälfte des Weges muss der Sohn alleine gehen, um seinen FREIEN Willen zur ernsthaften Umkehr kundzutun. Würde der Vater den ganzen Weg zurücklegen, wäre es keine freie Umkehr, sondern eine erzwungene, die für die Seele wertlos wäre.
Das Haupt Jesus ist im Zentrum der Sonne = Jesus ist das Zentrum der Schöpfung. Die gemeinsame Freude wird verursacht durch die gemeinsam verrichtete, schwere Arbeit an der Seele des verlorenen Sohnes Die weit ausgebreiteten Arme von Vater und Sohn deuten einen Kreis an = Symbol für die gegenseitige Liebe (siehe auch Kapitel: Zuneigung)
"Es sollen sich die Menschen im wahren Beten allezeit üben und darin nicht laß* werden; denn
ein rechtes und festes Vertrauen wird dem Menschen auch durch eine rechte Übung eigen, die
noch stets dem Jünger zur Meisterschaft verholfen hat."
[*"laß werden": Althochdeutsch für "lau werden"; "müde werden"]
[*"laß werden": Althochdeutsch für "lau werden"; "müde werden"]
Gr.Ev.Joh. IX 87,4
[20] Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Lukas, 15